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Erneuerbare Energien: Flachkollektoren und Solarthermie

Erneuerbare Energien: Flachkollektoren und Solarthermie im Aufschwung

Die Nachhaltigkeit hat längst auch die Gebäudeversorgung erreicht. Eine immer wichtigere Rolle spielen hierbei Flachkollektoren, die unmittelbar in die Fassade von Gebäuden integriert sind und dort Sonnenenergie einkassieren. Je nach Sonneneinstrahlung können sie effizient zur Gebäudeversorgung beitragen und damit insbesondere bei der Beheizung von Gebäuden eine wertvolle Unterstützung sein. Bisher nutzen in Deutschland allerdings noch rund zwei Drittel der Wohnhäuser Öl- oder Gasheizungen. Hier liegt also erhebliches Potenzial brach.

Interesse an Solarthermie wächst

Trotz der aktuellen Dominanz von fossilen Brennstoffen, ist die Bereitschaft für einen Umstieg auf umweltfreundliche Alternativen groß. Einer Umfrage des Forschungsinstituts Yougov zufolge kann sich mehr als die Hälfte aller Eigenheimbesitzer vorstellen, ihren Verbrauch mit Hilfe von Solarkollektoren zu reduzieren. Der Anteil liegt hier bei 56 Prozent. Die Voraussetzung für viele ist allerdings eine finanzielle Unterstützung in Form von staatlichen Zuschüssen. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar), der in Auftraggeber der Umfrage war, sieht hier dringenden Handlungsbedarf.

Investitionen in neue Solarthermieanlagen auf dem Vormarsch

Ebenso erfreulich ist die Tatsache, dass bei der Installation neuer Heizungen immer öfter auf Solarthermie gesetzt wird. Laut der Yougov-Umfrage planen 50 Prozent der Gas- und Ölheizungsbesitzer, ihre Anlage in den nächsten fünf Jahren durch eine Solarthermieanlage zu ersetzen. Bis zu einer Million neuer Solarthermieanlagen könnten so in den nächsten Jahren in Deutschland installiert werden, prognostiziert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. Hierbei dürfte auch die Kombination von Solarthermie mit einer Wärmepumpe oder Pelletheizung eine wichtige Rolle spielen, um weiter die Betriebskosten zu reduzieren.

Statistiken zeigen: Solarthermie ist auf dem Vormarsch

Im Jahr 2023 wurden bereits knapp 51.000 neue Solarheizungen mit Bruttokollektorflächen von insgesamt rund 376.000 Quadratmetern in Deutschland installiert. Umgerechnet entspricht dies der Fläche von über 52 Fußballfeldern. Damit stieg die Anzahl der in Deutschland installierten Solarthermieanlagen auf insgesamt rund 2,60 Millionen an, wie der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und der BSW-Solar mitteilten.

Förderung erleichtert den Umstieg auf Solarthermie

Die Nachrüstung von Solarkollektoren für Öl- oder Gasheizungen wird durch staatliche Zuschüsse finanziell erleichtert. Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) können Hauseigentümer mit einer Förderung von bis zu 60 Prozent bei der Installation rechnen. Noch attraktiver wird die Förderung bei der Installation einer neuen Hybridheizung, die aus einer Kombination von Solarthermie und Wärmepumpe oder Solarthermie und Pelletheizung besteht. Hier liegt die Grundförderung bei 30 Prozent und kann durch zusätzliche Boni auf bis zu 70 Prozent ansteigen.

Fazit: Solarthermie ist eine attraktive Alternative

Die Ergebnisse der Umfrage und die steigende Zahl an Solaranlagen zeigen deutlich, dass Solarthermie eine attraktive und vielversprechende Alternative zu traditionellen Heizsystemen ist. Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise und notwendiger Klimaschutzmaßnahmen kann der Einsatz von Solarthermie einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen leisten und dabei helfen, die Energiewende in Deutschland voranzutreiben.


Quelle: https://www.photovoltaik.eu/waerme/umfrage-solarwaerme-fuer-heizungen-eigenheimen-gefragt

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